KjG Rheinau
Nach sechs Ferienlagern als Teilnehmer und einer kurzen KjG-Abstinenz bin ich seit 2003 als Gruppenleiter aktiv. Als Kind ist es denke ich die gewisse Freiheit, die man 2 Wochen lang hat. Keine Eltern, die einem den ganzen Tag sagen was zu tun ist und dahinter sind, dass ja um 22 Uhr das Licht aus ist. Natürlich übernehmen für die Dauer des Ferienlagers die Gruppenleiter diesen Part, aber zu Hause hat man ja auch nicht 50 andere Kinder, mit denen es stets kurzweilig bleibt. In einer solchen Gruppe kann man einfach Dinge machen, die sonst nie möglich sind. Zu fünfzigt in Schwimmbad, Lagerdiscos, Nachtwanderungen und Abende am Lagerfeuer. Es war wohl diese vollkommene Abwechslung, die mir so gefallen hat.
Als Gruppenleiter treffen wir uns nun in der Regel ein Mal im Monat in der Leiterrunde, um die anstehenden Aktionen zu besprechen. Neben der Gruppenstunde und dem jährlichen zweiwöchigen Ferienlager gibt es auch noch geselligere Termine wie Offene Treffs und interne Feste. Darüber hinaus treiben wir auch immer wieder Sport und nehmen an Fußball- und Volleyballturnieren teil. Wenn nicht gerade besondere Events wie etwa das Treffen der Generationen oder die 72-Stunden-Aktion anstehen, ist das Ferienlager in den Sommerferien unsere größte Veranstaltung. Zwei Wochen lang fahren wir mir einem vollgepackten Bus und knapp 50 Kindern an verschiedene Orte in Deutschland oder ins angrenzende Ausland, um dort zusammen eine kurzweilige Zeit zu verbringen. Mittlerweile zähle ich für mich schon 19 Ferienlager als Gruppenleiter und drei Mal davon durfte ich mir diese zwei Wochen als Lagerleiter auch etwas stressiger machen als es vielleicht nötig gewesen wäre. Aber ich würde lügen wenn ich jetzt nicht sage, dass es mir Spaß gemacht hat. Natürlich gibt es immer Situationen, die man hätte anders lösen können aber nur aus Fehlern kann man lernen. Und irgendwie muss mir die ganze Organisation Spaß machen und ich nehme aus der Jugendarbeit auch immer wieder auf's Neue sehr viel Erfahrungen und Eindrücke mit.